Mittwoch, 28. September 2011

Vorschau: 10. Spieltag: VfL 93 (2.) vs HEBC (7.)

Am kommenden Freitag ist ein ganz Großer des Hamburger Amateurfußballs im Borgweg-Stadion zu Gast: der traditionsreiche HEBC (Hamburg Eimsbütteler Ballspiel Club). Von 1945 bis 1947 spielte der HEBC in der 1. Klasse Hamburg, seinerzeit die zweithöchste Liga im westdeutschen Fußball. Mit Einführung der Oberliga Nord gehörte er weiterhin dieser Spielstufe an, die ab 1947 Verbandsliga Hamburg hieß. 1949 folgte der Abstieg in die Bezirksklasse, 1951 weiter in die seinerzeit viertklassige Kreisklasse. Von 1954 bis 1957 spielten die Eimsbütteler wieder in der dritten Liga, dann stiegen sie in die Amateurliga Hamburg (zweithöchste Klasse) auf, die sie 1960 wieder verlassen mussten. Bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga 1963 blieb der HEBC in der Drittklassigkeit. In den letzten 25 Jahren spielten die Eimsbütteler immerhin acht Spielzeiten in Hamburgs Oberhaus und weitere 15 Spielzeiten in der Landesliga. Somit steigt am Freitag das wohl traditionsreichste Duell dieser Bezirksligasaison im Borgweg-Stadion.
Die aktuelle Mannschaft des HEBC gilt als einer der Titelfavoriten für diese Spielzeit. Nach Startschwierigkeiten (viele Unentschieden) scheint sich die Mannschaft nun gefangen zu haben und wird zunehmend ihrer Favoritenrolle gerecht. So konnte man zuletzt zwei Mal in Folge gewinnen und belegt derzeit den 7. Platz (9 Spiele, 3 Siege, 5 remis, 1 Niederlage; 16-9 Tore). Auswärts sind die Violetten derzeit noch ungeschlagen. Für Furore sorgten die Veilchen im Oddset-Pokal: derzeit sind sie immer noch dabei und schlugen unter anderem den Staffelrivalen TuS Berne, sowie den Landesligisten SC Sperber und den bislang souverän alle Spiele gewinnenden Landesliga-Spitzenreiter HSV Barmbek-Uhlenhorst. Den Kader des HEBC schmücken viele ehemalige HEBCler, die bereits zu Verbands- und Landesligazeiten am Reinmüller aktiv waren.
Der Anpfiff ertönt um 19:30 Uhr im Borgweg-Stadion.
Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Torben Kunde und seinen Assistenten Benjamin Dau und Mehmet Özcan.

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