Auch fußballHAMBURG war beim Sieg über Wellingsbüttel vor Ort und berichtet wie folgt:
VfL 93 Hamburg - TSC Wellingsbüttel 2-1 (1-0)
Tore: 1:0 Betzold (2.), 2:0 Lund (74.), 2:1 Bringmann (81.)
Beste Spieler: Lund – geschlossene Mannschaftsleistung
Schiedsrichter: Ruhnau
Zuschauer: 73
„Wir haben eine komplett neue Mannschaft, die auf ihre Einzelspieler bezogen sicher große Qualität hat, aber in punkto Kollektiv und Eingespieltheit hat uns Wellingsbüttel heute gezeigt, wo wir hin wollen“, so das ehrliche Fazit vom siegreichen Coach Olaf Ohrt.
Sein VfL 93 hatte gerade mit 2:1 gewonnen und Dank des Erfolges der BU-Reserve bei Harksheide die Tabellenspitze eingenommen. „Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber es ist noch sehr früh in der Saison“, weiß Ohrt, der bereits vor dem Spiel vor einem starken TSC warnte.
Loblied auf den Gast
Und so kam es dann auch. Zwar ging die Heimelf durch Betzold, nach feinem Lund-Zuspiel, früh in Front (2.), aber Wellingsbüttel in der Folgezeit spielbestimmend. Die Hausherren zu wenig präsent in den Zweikämpfen, Wellingsbüttel ihrerseits aber nicht durchschlagskräftig genug.
Die Möglichkeiten boten sich dann wieder den Ohrt-Mannen. Duka, Nika und Torschütze Betzold vergaben aber aussichtsreich.
Durchgang zwei wurde weiterhin bestimmt durch den spielerisch stark agierenden Gast. TSC spielte ihren Part runter, aber weiterhin fehlte die Zielstrebigkeit. Norman Lund hatte diese: einen 22-Meter-Freistoß setzte er ins Torwarteck, Maximilian Bitter im Kasten machte hier keine sonderlich gute Figur (74.). Ähnliches passierte seinem Pendant auf VfL-Seite. Goalie Kevin Karow tauchte unter einer Flanke unter durch und Bringmann musste nur noch einschieben (81.).
Jetzt warf der TSC nochmal alles nach vorne, ein Treffer wollte ihnen aber nicht mehr gelingen. „Das war ein absolut glücklicher Sieg für uns, man muss Wellingsbüttel Respekt zollen. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, die schon seit Jahren zusammen spielt. Wenn sie vorne noch einen Knipser hätten, dann wäre das heute noch enger geworden“, sang Ohrt ein Loblied auf den Gast. Die drei Zähler hingegen verbuchte der Coach trotz allem gerne.
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