Freitag, 30. September 2011

Fußballerischer Leckerbissen im Topspiel gegen HEBC


Wie in den Vorberichten zum Topspiel gegen HEBC zu lesen war, trafen mit dem VfL 93 und dem HEBC zwei traditionelle Größen des Hamburger Fußballs aufeinander. Dies veranlasste immerhin 190 Zuschauer dem Spiel am Borgweg beizuwohnen.
Die ersten 15 Minuten sah das Publikum ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Während HEBC zunächst gekonnt sein Kurzpassspiel aufzog, setzte der VfL 93 auf Konter. Der Lattenkracher von Dennis Paulsen in der 13. Minute wirkte dabei wie eine Initialzündung - der VfL 93 gewann nun langsam und sichtbar die Oberhand. Logische Konsequenz: Die Führung! Henning Rießelmann setzt über die linke Seite zu einem Solo an, legt auf Daniel Betzold ab, der eiskalt vollstreckt. Es entwickelte sich eine Art Einbahnstraßenfußball. Kurz vor der Halbzeit ist er erneut Rießelmann, der zu einem Solo ansetzt, dabei jedoch von HEBC-Keeper Dennis Böhling zu Fall gebracht wird. Referee Torben Kunde entscheidet auf Strafstoß, zuckt aber zum Erstaunen der Zuschauer lediglich die gelbe Karte. Rot wäre wohl richtig gewesen. Wie dem auch sei - Torben Kröger verwandelt den Strafstoß und erhöht auf 2-0 in der 45. Minute.
Nach Wiederanpfiff drängt der VfL 93 auf die Vorentscheidung, die dann auch nicht mehr lange auf sich warten lässt: Konter von VfL 93, Rießelmann eilt auf's Tor zu und kann nur durch ein Foul von HEBC-Kapitän Dejan Prostran gestoppt werden. Da dieser schon zuvor mit gelb verwarnt war, spielt HEBC ab der 62. Minute nur noch zu zehnt. Den fälligen Freistoß bringt Norman Lund im Tor unter. 3-0, die Vorentscheidung! HEBC ist in der Folgezeit richtig angefressen und hat gegen unsere spielerischen Mittel nur eine indisponiert harte Gangart entgegenzusetzen. In der 81. Minute dann der wohl schönste Treffer des Abends. VfL 93-Torwart Jo Daniel Krohn leitet über Jan-Frithjof Kramer einen Konter ein, dieser legt ab auf den eingewechselten Serdar Guguk, der wunderschön mit der Hacke wieder auf Kramer spielt. Kramer sieht die Lücke und macht einen Heber über HEBC-Goalie Böhling - Traumtor! Originalkommentar: ,,Wer braucht einen Raul, wenn er einen Kramer hat?'' Am Ende bleibt es beim 4-0 und so ist der VfL 93 zumindest für eine Nacht Tabellenführer.

VfL 93 Hamburg spielte mit:
Krohn - Stepat, Windisch, Kramer, Keibel - Lund (67. Guguk), Rießelmann (78. C. Froelich), Schwemann, Paulsen (49. Duka) - Betzold, Kröger

HEBC spielte mit:
Böhling - Prostran, A. Avarello (46. Gramsch), Martini, Ismaili, Müller, E. Avarello (70. May), Concilio, Papadopoulos (75. Schönwandt), Jovic, Dönmez

Schiedsrichter: Torben Kunde
Zuschauer: 190

VfL 93 und der Sturm nach ganz oben

fußballHAMBURG war beim Topspiel der Bezirksliga Nord mal wieder vor Ort und berichtet wie folgt:

VfL 93 - HEBC 4:0

Tore: 1:0 Rießelmann (15.), 2:0 Kröger (45., Foulelfmeter), 3:0 Schwemann (62.), 4:0 Kramer (81.)
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Keiner
Gelb-Rote Karten: Prostran (61., wdh. Foulspiel), Müller (87., Foul/Ballwegschlagen, beide HEBC)
Schiedsrichter: Kunde (SCALA)
Zuschauer: 120

Der Sprung an die Tabellenspitze ist geglückt – zumindest vorläufig. Der VfL 93 Hamburg fährt einen ungefährdeten Heimerfolg gegen Landesligaabsteiger HEBC ein und darf sich bis auf Weiteres – konkret bis sich die Konkurrenz von UH-Adler am Sonntag mit Eintracht Lokstedt misst – am Platz an der Sonne wohl fühlen.

Die Gäste aus Eimsbüttel präsentierten sich am Stadtpark erstaunlich passiv. Von Anfang überließ man das Geschehen den Platzherren, die die Unentschlossenheit der „Veilchen“ nach einer Viertelstunde schließlich bestraften. Nachdem Paulsen kurz zuvor noch die Latte getroffen hatte (13.), war es wenig später Rießelmann, der seine Farben über rechts kommend in Front brachte.

Vor dem Gang in die Kabinen legte der VfL folglich nach. Kröger verwandelte einen an Rießelmann herbeiführten Strafstoß zum 2:0. HEBC-Torwächter Böhling, der als Verursacher in Erscheinung getreten war, hatte Glück in dieser Szene, nicht einen Feldverweis zu kassieren.
In Durchgang zwei drängte der Klub vom Stadtpark auf die endgültige Entscheidung, die letztlich nicht lange auf sich warten ließ. Eine Lund-Hereingabe landete bei Schwemann und jener nickte ein – 3:0 (62.). Kramer machte in der Schlussphase dann den Sack endgültig zu, nachdem er ein Zuspiel von rechts per Heber in die Maschen bugsiert hatte.

Die einzig nennenswerte HEBC war kurz zuvor zu notieren gewesen, als Ismaili sich versuchte, im Strafraum zu behaupten. Sein Abschluss wurde jedoch im letzten Moment geblockt und verkam am Ende zur Marginalie.

Mittwoch, 28. September 2011

Vorschau: 10. Spieltag: VfL 93 (2.) vs HEBC (7.)

Am kommenden Freitag ist ein ganz Großer des Hamburger Amateurfußballs im Borgweg-Stadion zu Gast: der traditionsreiche HEBC (Hamburg Eimsbütteler Ballspiel Club). Von 1945 bis 1947 spielte der HEBC in der 1. Klasse Hamburg, seinerzeit die zweithöchste Liga im westdeutschen Fußball. Mit Einführung der Oberliga Nord gehörte er weiterhin dieser Spielstufe an, die ab 1947 Verbandsliga Hamburg hieß. 1949 folgte der Abstieg in die Bezirksklasse, 1951 weiter in die seinerzeit viertklassige Kreisklasse. Von 1954 bis 1957 spielten die Eimsbütteler wieder in der dritten Liga, dann stiegen sie in die Amateurliga Hamburg (zweithöchste Klasse) auf, die sie 1960 wieder verlassen mussten. Bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga 1963 blieb der HEBC in der Drittklassigkeit. In den letzten 25 Jahren spielten die Eimsbütteler immerhin acht Spielzeiten in Hamburgs Oberhaus und weitere 15 Spielzeiten in der Landesliga. Somit steigt am Freitag das wohl traditionsreichste Duell dieser Bezirksligasaison im Borgweg-Stadion.
Die aktuelle Mannschaft des HEBC gilt als einer der Titelfavoriten für diese Spielzeit. Nach Startschwierigkeiten (viele Unentschieden) scheint sich die Mannschaft nun gefangen zu haben und wird zunehmend ihrer Favoritenrolle gerecht. So konnte man zuletzt zwei Mal in Folge gewinnen und belegt derzeit den 7. Platz (9 Spiele, 3 Siege, 5 remis, 1 Niederlage; 16-9 Tore). Auswärts sind die Violetten derzeit noch ungeschlagen. Für Furore sorgten die Veilchen im Oddset-Pokal: derzeit sind sie immer noch dabei und schlugen unter anderem den Staffelrivalen TuS Berne, sowie den Landesligisten SC Sperber und den bislang souverän alle Spiele gewinnenden Landesliga-Spitzenreiter HSV Barmbek-Uhlenhorst. Den Kader des HEBC schmücken viele ehemalige HEBCler, die bereits zu Verbands- und Landesligazeiten am Reinmüller aktiv waren.
Der Anpfiff ertönt um 19:30 Uhr im Borgweg-Stadion.
Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Torben Kunde und seinen Assistenten Benjamin Dau und Mehmet Özcan.

Montag, 26. September 2011

Sieg im Spitzenspiel bei Condor


Das Spitzenspiel des 9. Spieltags der Bezirksliga Nord war ganz klar unsere Begegnung gegen die bis dato ungeschlagte Reserve des SC Condor. Wir reisten als Tabellendritter zu den zweitplatzierten Condoranern nach Farmsen. Einen wahren Favoriten gab es jedenfalls nicht.
Von Beginn an suchten wir die Zweikämpfe, die wir dann meistens auch gewannen. Unser bissiges Spiel wusste zu gefallen. So gaben wir zunächst den Ton an. In der 15. Minute wurde ein Foul vom Condoraner Keeper Nils Krahmer an Henning Rießelmann nicht geahndet - hier hätte es Strafstoß geben müssen. Unbeirrt von der Fehlentscheidung spielten wir munter weiter und wurden schließlich belohnt: In Minute 38 narrt der heute sehr starke Dennis Paulsen (Foto) die auf Abseits spielende Condor-Abwehr, läuft alleine auf Keeper Krahmer zu und verwandelt in einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor dem Halbzeitpfiff sicher zum 0-1.
In der 56. Minute ist Dennis Paulsen wieder mitten im Geschehen: Nach schönem Anspiel auf die rechte Seite von Alban Duka spielt Dennis Paulsen den Ball in die Mitte, wo mit Daniel Betzold der richtige Abnehmer wartet: 0-2. In der 65. Minute sieht dann Torben Kröger nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. In der Folgezeit ging dann unsere Grundordnung phasenweise verloren. In der 81. Minute wird dann eine Flanke in unserem Strafraum weggeköpft, der bei Condor eingewechselte Mohammed Osman Baletz fasst sich ein Herz, nimmt den Ball volley und es steht danach nur noch 1-2. Gegen Ende hätten wir wiederum auf 1.3 erhöhen können, doch Henning Rießelmann scheitert nur knapp. Völlig unnötig war dann jedoch die rote Karte gegen Naip Nika, der absichtlich auf den Fuß seines Gegenspielers getreten war, sowas muss nicht sein und schon gar nicht, wenn man knapp führt und erst eine Minute auf dem Platz steht (Naip Nika wurde in der 88. Minute eingewechselt). Das große Zittern kam dann jedoch trotzdem nicht auf, sodass wir in einem sehr guten Bezirksligamatch die Oberhand behielten.

SC Condor II spielte mit:
Krahmer - Kelm, Bub (83. Moritz), Theis, Nebel (68. Baletz), M. Hartlev, Yildirim, A. Hartlev, Eren, Daugs (54. Röseler), König

VfL 93 Hamburg spielte mit:
Krohn - Stepat, Windisch, Kramer (67. Guguk), Keibel - Paulsen, Kröger, Schwemann, Rießelmann - Duka (67. C. Froelich), Betzold (88. Nika)

Schiedsrichter: Eckstein-Staben

Samstag, 17. September 2011

VfL 93 strauchelt gegen Berne


Aus Komfortgründen posten wir den von Henning von Pawel (Sportnord) geschriebenen Spielbericht und beschränken uns auf ein kurzes Statement: Berne war heute die bissigere Mannschaft, die zwar weniger Fußball spielte als wir, aber ein undurchdringbares Abwehrbollwerk, welches trotz großer Bemühungen zu keiner Zeit zu durchdringen war, und einen hocheffizienten, konterstarken Sturm aufbot, sodass der Berner Sieg in Ordnung geht. Erfreulich war die hohe Zuschauerzahl, auch der TuS Berne kam mit einem beachtlichen Anhang. Insgesamt sahen 140 Zuschauer die Partie. Im folgenden nun der Spielbericht:

„Uns hat heute klar die Frische und Spritzigkeit gefehlt. Drei Spiel in nur sechs Tagen sind wohl doch zu viel“, so die Worte von Olaf Ohrt, zusammen mit Michael Richter Trainer beim VfL 93, nach der Niederlage gegen den TuS Berne.

Für den TuS Berne war es nach den Worten ihres Trainers Tom Woltemath ein „richtungsweisendes Spiel“, nachdem man aus den ersten sieben Spielen 10 Punkte auf dem Konto hatte und Platz Sechs belegte. Nach dem 3:0 Erfolg am Borgweg muss man konstatieren, dass die Richtung für die Berner nach oben zeigt. Nach einem vor allen Dingen kämpferisch beeindruckenden Auftritt hält das Woltemath Team nun Anschluss an die Spitze.

Die Gastgeber bissen sich über die gesamte Spielzeit gegen den TuS Berne die Zähne aus. Die optische Überlegenheit konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass die letzte Entschlossenheit im Abschluss fehlte. So gab es für den VfL 93 nur eine einzige klare Torgelegenheit. Diese vereitelte Bernes Keeper Sebastian Miotke nach 43 Minuten, als er einen Schuss des völlig freistehenden Tim Schwemann aus ca. fünf Metern zur Ecke rettete. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste bereits mit 1:0 durch ein Tor von Benjamin Kuschma nach 19 Spielminuten.

Fünf Minuten vor Ende des Spiels erhöhte Kuschma, der einen langen Ball aus der Defensive aufgenommen hatte, VfL Torwart Kevin Karow umspielte und sicher verwandelte. In der Nachspielzeit war es dann Tim Hochheiser, der freie Fahrt von der Mittellinie aus hatte und zum 3:0 Endstand erhöhte.

Während bei den Gastgeben, die etliche verletzungsbedingte Ausfälle verkraften mussten, Jan-Frithjof Kramer (Foto) zu überzeugen wusste, ragte beim TuS Berne aus einem geschlossen guten Kollektiv Innenverteidiger Jens Menda heraus, der gefühlte 98% seiner Zweikampfaktionen für sich entscheiden konnte.
Trainer Tom Woltemath freute sich besonders über „Leidenschaft und Disziplin“ in seiner Mannschaft.

VfL 93 Hamburg spielte mit:
Karow - Stepat, Windisch, Kramer, Keibel - Lund, Kröger (86. Roloff), Schwemann, Nika (65. C. Froelich) - Duka, Honne (30. Paulsen)

TuS Berne spielte mit:
Miotke - Liesener, Hochheiser (72. Batbayli), Kuschma (89. Hoppe), Völker, Menda, Mihaluk, Kirbach, Hager, Mendrzik, Zettel

Schiedsrichter: Gunjevic
Zuschauer: 140

Donnerstag, 15. September 2011

Vorschau: 8. Spieltag: VfL 93 vs TuS Berne


Nachdem wir die vergangenen vier Partien allesamt gewinnen konnten und am Dienstag die Tabellenführung übernahmen, gehen wir mit gestärktem Selbstbewusstsein in die morgige Partie gegen TuS Berne.
Dabei ist Vorsicht geboten, sind die Berner doch nach uns das beste Auswärtsteam der Liga: In drei Auswärtsspielen holte Berne sieben Punkte und kassierte dabei kein Gegentor. In den restlichen vier Heimspielen holten die Berner nur drei Punkte, sodass sie derzeit mit zehn Punkten den 7. Platz belegen. Um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren, muss Berne morgen punkten.
Berne wurde vor der Saison von vielen als einer der Aufstiegsfavoriten gehandelt. Immerhin holte Berne in der Vorsaison den 4. Platz mit nur drei Punkten auf den Relegationsplatz, von dem aus der SC Poppenbüttel in die Landesliga aufstieg. In der letzten Saison spielten wir gegen Berne daheim an der Meerweinstraße nach hart umkämpften Match 1-1, in der Rückrunde gewann Berne klar mit 4-1.
Gespielt wird am morgigen Freitag um 19:30 Uhr im Borgweg-Stadion.

Mittwoch, 14. September 2011

Momentaufnahme: Spitzenreiter!

Auch fußballHAMBURG war beim Sieg über Wellingsbüttel vor Ort und berichtet wie folgt:

VfL 93 Hamburg - TSC Wellingsbüttel 2-1 (1-0)
Tore: 1:0 Betzold (2.), 2:0 Lund (74.), 2:1 Bringmann (81.)
Beste Spieler: Lund – geschlossene Mannschaftsleistung
Schiedsrichter: Ruhnau
Zuschauer: 73

„Wir haben eine komplett neue Mannschaft, die auf ihre Einzelspieler bezogen sicher große Qualität hat, aber in punkto Kollektiv und Eingespieltheit hat uns Wellingsbüttel heute gezeigt, wo wir hin wollen“, so das ehrliche Fazit vom siegreichen Coach Olaf Ohrt.

Sein VfL 93 hatte gerade mit 2:1 gewonnen und Dank des Erfolges der BU-Reserve bei Harksheide die Tabellenspitze eingenommen. „Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber es ist noch sehr früh in der Saison“, weiß Ohrt, der bereits vor dem Spiel vor einem starken TSC warnte.

Loblied auf den Gast

Und so kam es dann auch. Zwar ging die Heimelf durch Betzold, nach feinem Lund-Zuspiel, früh in Front (2.), aber Wellingsbüttel in der Folgezeit spielbestimmend. Die Hausherren zu wenig präsent in den Zweikämpfen, Wellingsbüttel ihrerseits aber nicht durchschlagskräftig genug.
Die Möglichkeiten boten sich dann wieder den Ohrt-Mannen. Duka, Nika und Torschütze Betzold vergaben aber aussichtsreich.

Durchgang zwei wurde weiterhin bestimmt durch den spielerisch stark agierenden Gast. TSC spielte ihren Part runter, aber weiterhin fehlte die Zielstrebigkeit. Norman Lund hatte diese: einen 22-Meter-Freistoß setzte er ins Torwarteck, Maximilian Bitter im Kasten machte hier keine sonderlich gute Figur (74.). Ähnliches passierte seinem Pendant auf VfL-Seite. Goalie Kevin Karow tauchte unter einer Flanke unter durch und Bringmann musste nur noch einschieben (81.).
Jetzt warf der TSC nochmal alles nach vorne, ein Treffer wollte ihnen aber nicht mehr gelingen. „Das war ein absolut glücklicher Sieg für uns, man muss Wellingsbüttel Respekt zollen. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, die schon seit Jahren zusammen spielt. Wenn sie vorne noch einen Knipser hätten, dann wäre das heute noch enger geworden“, sang Ohrt ein Loblied auf den Gast. Die drei Zähler hingegen verbuchte der Coach trotz allem gerne.

Dienstag, 13. September 2011

Sieg gegen Wellingsbüttel, TuRa patzt: Spitzenreiter!


Das heutige Spiel gegen den TSC Wellingsbüttel hatte seinen besonderen Reiz, immerhin winkte bei einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage von TuRa Harksheide gegen die Reserve von BU die Tabellenführung. Dies wissend legten wir los wie die Feuerwehr.
Bereits in der 2. Minute gingen wir durch Daniel Betzold (Photo) in Führung, der einen langen Pass in den Strafraum verwerten konnte. TSC-Keeper Maximilian Bitter sah dabei nicht gut aus, da er hätte rauskommen müssen. Wer nun eine Galavorstellung, ähnlich wie in den letzten beiden Begegnungen erwartete, wurde jedoch enttäuscht. Wellingsbüttel zeigte sich keineswegs geschockt und erarbeitete sich in der Folgezeit einige Chancen, traf unter anderem das Aluminium. Auch wir kamen zu Chancen, hatten das Spiel aber nicht unter Kontrolle. Mit dem 1-0 ging es in die Halbzeit.
In der 2. Halbzeit startete der TSC eine Offensive und brachte unsere Abwehr zeitweise ins Schwimmen, traf abermals das Aluminium und machte permanenten Druck. Viele Stimmen im Publikum waren sich sicher: ,,Der VfL wird dieses Spiel nicht gewinnen!'' Umso überraschender dann das 2-0 nach einem wuchtigen Freistoß von Norman Lund in der 74. Minute, was überhaupt nicht dem Spielverlauf im 2. Durchgang entsprach. Doch auch nach dieser kalten Dusche spielten die Wellingsbütteler munter weiter und brachten uns mehrfach unter Bredouille, folgerichtig dann der Anschlusstreffer zum 2-1 nach einer Ecke und anschließendem Gewusel im Strafraum, aus welchem Sören Bringmann das meiste Kapital schlagen konnte. Es folgten zehn zittrige Minuten, die jedoch keine Tore zur Folge hatten. Es blieb beim sehr schmeichelhaften 2-1, aber auch solche Spiele muss man gewinnen.
Durch unseren Sieg und die gleichzeitige Niederlage von TuRa Harksheide gegen BU II stehen wir erstmals seit Juni 2006 (damals unter der Regie von Bernd Hollerbach in der damaligen Verbandsliga Hamburg) auf einem 1. Platz.

VfL 93 Hamburg spielte mit:
Karow - Keibel, C. Froelich, Hartung (61. Wilson), Stepat - Lund, Guguk (32. Kröger), Schwemann, Nika (79. Honne) - Duka, Betzold

TSC Wellingsbüttel spielte mit:
Bitter - Agarwala (81. Böge), T. Zierau (83. Lehnebach), Marwede, Barth, Jepsen, Helm, Dettmann (75. Schubert), Bringmann, J. Zierau, Houillon

Schiedsrichter: Ruhnau
Zuschauer: 75

Einen ganz besonderen Anblick möchten wir dem Leser nicht vorenthalten:

Montag, 12. September 2011

Vorschau zum morgigen Nachholspiel gegen Wellingsbüttel

Nachdem das für den 3. Spieltag angesetzte Spiel gegen den TSC Wellingsbüttel bereits zwei mal dem Wetter zum Opfer gefallen ist, wird es am morgigen Dienstag nachträglich ausgetragen. Die Partie hat dabei ihren ganz besonderen Reiz, da wir bei einem dreifachen Punktegewinn die Tabellenführung übernehmen würden, was zuletzt unter Bernd Hollerbach in der Hamburg-Liga im Jahre 2006 der Fall war!
Der TSC ist derzeit auf dem 13. Platz und holte bislang in sechs Spielen sechs Punkte bei einem positiven Torverhältnis. Letzte Woche verloren die Wellingsbütteler beim Meisterschaftsfavoriten aus Harksheide mit 2-1 und konnten dabei als erste Mannschaft der laufenden Saison gegen die Harksheider ein Tor erzielen. Es kommt also ein Gegner an den Borgweg, der uns vieles abverlangen wird.
In der Vergangenheit gehörte der TSC sicherlich nicht zur Elite des hamburgischen Fußballs. Seit 1986/87 an pendelte man zwischen Bezirksliga und Kreisklasse. Ein Aufwärtstrend ist dennoch erkennbar: Letztes Jahr wurde man in der Kreisliga bei 65 Punkten und 93-22 Toren in 28 Spielen souverän Meister und ist in der laufenden Saison auch noch ungeschlagen. Hoffen wir, dass sich das ändert.
Nachdem wir das Heimrecht mit den Wellingsbüttelern getauscht haben ertönt morgen um 19:30 Uhr der Anpfiff im Borgweg-Stadion.

Fotogalerie zum Spiel gegen Post

Fotografen von fußballHAMBURG waren mal wieder bei unserem Spiel am knipsen. Die Fotogalerie zum Spiel gibt's hier: Klick!

Im Kurzbericht zum Spiel heißt es:
Die Ohrt-Mannen vom VfL 93 machen sich gut als ärgster Verfolger von TuRa Harksheide.
Beim Gastspiel bei Post brannte jedenfalls nichts an. Ohne einen Zähler nach sechs Partien wird beim Gastgeber kein Weg an einer Zittersaison vorbeigehen.

Sonntag, 11. September 2011

VfL 93 gewinnt 5-0 bei Post


Schlusslicht Post SV stand gegen den VfL 93 spätestens in der zweiten Halbzeit auf verlorenem Posten und musste so die sechste Saisonniederlage einstecken. Für die Gäste aus dem Stadtpark war es bereits der vierte Sieg.

Kurz nach Spielbeginn war es Johan Graßhoff, der über die rechte Außenbahn in den Gäste -Strafraum eindrang, dann aber mit seinem beherzten Schuss das Tor nur knapp verfehlte. Danach dominierten aber die Schützlinge vom Trainergespann Michael Richter und Olaf Ohrt das Spielgeschehen, ohne dabei aber die entscheidende Lücke im kompakten Abwehrverbund der Hausherren zu finden. Erst nach 26 Minuten näherte sich der VfL 93 in Person von Alban Duka einem Torerfolg. Seinen Kopfball entschärfte Post SV-Keeper Olaf Müller mit ein wenig Problemen.

Zwei Minuten später schickte Nils Rütten mit einem schönen Pass seinen Mitspieler Graßhoff auf die Reise, der im VfL-Strafraum auf Torwart Kevin Karow traf, der ihn aus Sicht von Schiedsrichter Jörn Beuch nicht elfmeterreif angriff. Nicht nur der Anhang vom Post SV sah dies anders. Nach 34 Minuten wurden die Gäste dann doch für ihr permanentes Anrennen mit dem 1:0 durch den kurz zuvor als zweite Spitze eingewechselten Daniel Betzold belohnt und gingen so mit einer knappen Führung in die Kabinen.

Thomas Klotzki hätte nach 50 Minuten nach einem Konter über links durch Johannes Haase mit ein wenig mehr Ruhe im Abschluss für Post ausgleichen können. Doch es sollte anders kommen. Die Gäste erhöhten wenig später nach einer gut getimeten Ecke vom besten VfL 93-Akteur, Norman Lund (Photo), durch einen Kopfball von Martin Weiss zum vorentscheidenden 2:0 (58.).

Danach erlahmten die Kräfte der sich bis dahin voll reinhängenden Hausherren, so dass die dann gut und flüssig kombinierenden Spieler des VfL 93 drei weitere Tore zum 5:0 Endstand markieren konnten. Lund traf mit einem satten 28 Meter-Schuss zum 3:0 (60.), Alban Duka erhöhte per Foulelfmeter (76.) und der eingewechselte Dennis Paulsen setzte nach einer von Jan Keibel verlängerten Ecke von Torben Kröger den Schlusspunkt (79.).

Der VfL 93 geht aller Voraussicht nach einer sehr guten Saison entgegen, während den wackeren Mannen vom Post SV sicherlich harte Zeiten bevorstehen, sollte sich nicht bald ein Erfolgserlebnis einstellen.

Dieser Spielbericht haben wir von SportNord entnommen.

Samstag, 10. September 2011

Vorschau: 7. Spieltag: Post SV vs VfL 93


Am Samstag geht es für uns zum Post SV. Dabei sind drei Punkte Pflicht, ging Post doch in alles bisherigen Saisonspielen als Verlierer vom Platz. Dennoch gilt: Hochmut kommt vor dem Fall. So gingen wir in der letzten Saison in beiden Spielen gegen Post als Favorit ins Spiel, holten dabei jedoch nur ein mageres Pünktchen. Dieses Mal sollen es mehr werden.
Gespielt wird Samstag auf dem Rasenplatz am Neusurenland. Der Anpfiff ertönt um 15:30 Uhr.

Mittwoch, 7. September 2011

Knappe Testspielniederlage gegen den SC Sperber

Etwas unglücklich verloren wir unser Testspiel gegen den SC Sperber, der in der Landesliga Hammonia derzeit den 11. Platz einnimmt.
Gleich in den ersten Sekunden des Spiels ging Sperber nach Freistosstor von Lennart Ekelund mit 1-0 in Führung. Anschliessend passierte nicht viel. Es boten sich auf beiden Seiten wenige Torchancen. Die Abwehrreihen standen relativ gut; es gab viele Fehlpässe. Insgesamt eine ausgeglichene Angelegenheit im ersten Abschnitt.
In der zweiten Halbzeit konnten wir dann in der 58. Minute durch ein herrliches Freistosstor von Torben Kröger ausgleichen. Dieser Ausgleich war jedoch nur von kurzer Dauer, da Sperber durch ein klares Abseitstor, welches seltsamerweise nicht abgepfiffen wurde, in der 70. Minute den Siegtreffer zum 2-1 erzielen konnte. Auch wenn der Treffer irregulär war, war er nicht ganz unverdient, da Sperber in der 2. Halbzeit den besseren Fussball spielte.

Samstag, 3. September 2011

Photos zum Spiel auf fußballHAMBURG

fußballHAMBURG war bei unserem Spiel gegen Germania II vor Ort und schoss paar Photos, welche hier anzuschauen sind!

Gala gegen Germania


Eine wahre Gala boten wir im Spiel gegen Germania II. Dies war begünstigt durch einen Spielverlauf nach Maß. Bereits in der 3. Minute vollstreckte Sturmspitze Alban Duka (Photo) eiskalt zum 1-0. Germania war in der Folgezeit bemüht, konnte sich aber kaum Chancen erarbeiten, auch wenn ein Pfostenkracher nach einem wunderschönen Seitfallzieher von Sven Weißner fast den Ausgleich bedeutet hätte. Ansonsten war Keeper Jo Daniel Krohn immer zur Stelle. Die 1. Halbzeit über haben wir klar dominierend und die Germanen konnten froh sein, dass es nur mit 1-0 in die Pause ging. In der 2. Halbzeit wurde unser Übergewicht noch stärker, folgerichtig erhöhte abermals Duka in der 50. Minute nach einer Ecke auf 2-0 und nur zwei Minuten später sorgte Naip Nika für die Vorentscheidung. Bei Germania baute sich zunehmend Frust auf, man hatte uns an diesem Tag nichts entgegenzusetzen. Wir spielten weiter munter nach vorne und so boten sich weitere Chancen. Eine davon nutzte Timm Schwemann zum 4-0. Torben Kröger legte dabei elegant mit der Hacke auf - ein Hauch von Barca am Borgweg. In der Folgezeit ließen wir Ball und Gegner laufen, sodass selbst die zunehmenden Frustfoulversuche der Germanen nicht von Erfolg gekrönt waren. 4-0 hieß es am Ende; die rund 70 Zuschauer bekamen eine wahre Fußballgala zu sehen.
Durch den Sieg sind wir nun vorerst auf Tabellenplatz 3 gestürmt.

VfL 93 Hamburg spielte mit:
Krohn - Stepat, Hartung, Weiss, Windisch - Lund (65. Paulsen), Guguk (11. Nika), Kröger (77. C. Froelich), Keibel - Schwemann, Duka

Germania Schnelsen II spielte mit:
Khan - Lesse, Schatz, Schmugler, Holm (39. Muratovic), Dovgopol, Weißner, Nguessan, Böhmer (73. Gawantka), Flor (23. Ernst), Koch

Schiedsrichter: Nicolai
Zuschauer: 70

Donnerstag, 1. September 2011

Vorschau: 6. Spieltag: VfL 93 vs Germania Schnelsen II


Spannung verspricht das Spiel am kommenden Freitag gegen die Reserve von Germania Schnelsen. Die Germanen holten aus ihren bisherigen fünf Spielen beachtliche zehn Punkte und mischen derzeit in den oberen Gefilden des Tableaus mit. Genauso viele Verlustpunkte wie die Germania haben derzeit wir, bei einem Spiel weniger.
Seit 1986 gab es zwei Duelle zwischen uns und der Zweiten von Germania, beide gingen aus unserer Sicht verloren: Im Oktober 2010 verloren wir mit 2-1, am Königskinderweg, im April dieses Jahres gewannen die Germanen mit 0-1 am Borgweg.
Nun gilt es, die bisher negative Bilanz zu korrigieren.
Gespielt wird um 19:00 Uhr im Borgweg-Stadion.